In diesem Artikel möchten wir uns mit einer wichtigen Methode zur Planung, Errichtung und Bewirtschaftung von Gebäuden beschäftigen. BIM führt zur besseren Kommunikation zwischen allen an einem Projekt Beteiligten. Die Komplexität von Gebäuden hat durch den technischen Fortschritt stetig zugenommen. Aufgaben wie Belüftung und Beheizung werden von Computern gesteuert. Gleichzeitig sind alle Unternehmen einem stetig steigenden Zeit- und Kostendruck ausgesetzt.
In diesem Text möchten wir die Vorteile der BIM-Methodik erläutern, Ihnen erklären, wie BIM funktioniert und welche Auswirkungen es auf Ihr Unternehmen haben kann. Auch bei der Gewinnung von neuen Mitarbeitern kann BIM, die in immer mehr Unternehmen zum Standard wird, ein Vorteil sein. Vor allem dann, wenn ein Bewerber es gewohnt ist, nach der BIM-Methodik zu arbeiten.
Was bedeutet BIM und warum ist es wichtig?
BIM ist die Kurzform für „Building Information Modeling“. Die BIM-Methode ermöglicht es, die Planung, Umsetzung und anschließende Bewirtschaftung von Immobilien in einem Netzwerk gemeinsam mit Partnern umzusetzen.
Dafür ist es notwendig, sämtliche Daten einer Immobilie digital zu erfassen und dadurch einen Zugriff für alle Projektbeteiligten zu ermöglichen. Alle erhalten Zugriff auf denselben Planungsstand. Da an einem Bau heute viele Parteien beteiligt sind, hilft die BIM-Methode ungemein bei der Verteilung von Informationen.
Was sind die Ziele des Building Information Modeling?
Mit der Nutzung der BIM-Methode sollen in erster Linie zwei Ziele verfolgt werden. Zum einen sollen Fehler, die Zeit und Geld kosten, vermieden werden. Wenn es nur einen zentralen Plan als Grundlage für alle Baumaßnahmen gibt, besteht nicht die Gefahr der Nutzung überarbeiteter Pläne.
Das zweite Ziel ist die Steigerung der Effizienz. Da mit BIM eine sehr hohe Transparenz geschaffen wird, ist die Einhaltung von Zeitplänen und Baukosten einfacher zu kontrollieren, als wenn an diversen Teilprojekten gearbeitet wird, die am Ende zusammengefügt werden sollen.
Was sind die Vorteile der BIM-Methode?
Durch die Verwendung der BIM-Methode wird es für den Hauptverantwortlichen eines Projektes einfacher, den Überblick zu behalten. Da man in dieser Funktion nicht in Kontakt mit allen Subunternehmern, die an der Umsetzung beteiligt sind, steht, kann in der zentralen Planung der jeweilige Sachstand digital abgefragt werden.
Dadurch wird ermöglicht, frühzeitig die notwendigen Schritte zu ergreifen, die das Gelingen eines Projektes erforderlich machen. Planungsfehler lassen sich vermeiden, wenn alle relevanten Gewerke Zugriff auf die Planung erhalten. Zeitintensive Neuplanungen können dadurch deutlich reduziert, wenn nicht sogart vermieden werden.
Für wen eignet sich die BIM-Methode?
BIM ist grundsätzlich für jedes Unternehmen geeignet, das einer ständigen Veränderung unterliegt und für das die zunehmende Digitalisierung eine Herausforderung darstellt. In erster Linie findet die BIM-Methode in der Immobilien- und Baubranche sowie in allen angeschlossenen Branchen Anwendung. Hier ein Überblick:
- Architekten und Ingenieure: Die Methodik hilft dabei, individuelle Lösungen nach Kundenwunsch zu entwickeln und abzustimmen.
- Baubranche: Durch die Digitalisierung der Planung kann sehr viel Zeit gespart werden.
- Facility-Management: Die BIM-Methode ermöglicht es, alle relevanten Unterlagen für den Betrieb und die Wartung eines Gebäudes zentral zu dokumentieren. Viele Informationen liegen bereits vor der Fertigstellung des Objektes vor.
- Stadtplanung: Die Größe eines Projektes und die Zahl der Projektbeteiligten innerhalb der BIM-Methode ist nicht begrenzt. Somit lassen sich auch ganze Quartiere mit dieser Methodik planen und realisieren.
Was sind die Voraussetzungen, um mit BIM zu starten?
Im Prinzip können Unternehmen jeder Größe BIM initiieren. Allerdings sollte aufgrund der Komplexität und der notwendigen vorbereitenden Schulung von Mitarbeitern der Einsatz der BIM-Methodik nicht übereilt werden. Relativ kleine Projekte sollte man nicht dafür heranziehen. Es macht ebenfalls Sinn für den ersten Versuch, mit der BIM-Methode zu arbeiten, nicht das größte oder wichtigste Projekt auszuwählen.
Besonders bewährt hat sich die Methode immer dann, wenn es um Immobilienentwicklungen geht. Ist die Bereitschaft zur Digitalisierung gegeben, dann kann man von 2D Plänen auf Papier zu 3D Plänen im Building Information Modeling wechseln. Bevor Sie BIM einsetzen, sollten Sie die Bereitschaft zur Digitalisierung in Ihrer Belegschaft überprüfen und mit den Vorteilen einer digitalen Planung werben. Begeistern Sie Ihre Mitarbeiter für diese Methode.
Zu welchen Herausforderungen kann es bei der Implementierung von BIM kommen?
An dieser Stelle möchten wir nicht unerwähnt lassen, dass Sie nicht davon ausgehen dürfen, dass BIM ein Selbstläufer ist. Zwar liegen die Vorteile der Nutzung auf der Hand und werden wahrscheinlich auch schnell die Zustimmung Ihrer Partner finden, allerdings müssen einige Faktoren berücksichtigt werden.
Wie bereits erwähnt, müssen Ihre Mitarbeiter für den digitalen Wandel bereit sein. Das kann insbesondere für erfahrene Mitarbeiter eine große Hürde sein, weil sie es seit vielen Jahren gewohnt sind, auf Papier zu arbeiten. Gleichzeitig müssen auch die technischen Voraussetzungen gegeben sein. Haben alle Mitarbeiter Zugriff auf einen digitalen Plan und sind sie ausreichend geschult in der Nutzung? Sind ausreichend virtuelle Arbeitsplätze vorhanden? Welche Kosten entstehen bei der Implementierung von BIM zukünftig?
Digitalisierung bedeutet immer auch viele Veränderungen in Prozessen und Richtlinien. Darum sollten Sie die Einführung der BIM-Methode nicht übers Knie brechen, sondern diese sorgfältig planen und vorbereiten. Holen Sie dabei Ihre Mitarbeiter als wichtigstes Kapital des Unternehmens frühzeitig ab und binden Sie diese ein.
Fazit
Wenn Sie Ihr Unternehmen für die Zukunft ausrichten möchten, sollten Sie über die Nutzung der BIM-Methode nachdenken. Für unsere Kunden aus der Bau- und Immobilienbranche können wir dieses Verfahren nur empfehlen. Wir haben festgestellt, dass viele gut qualifizierte Bewerber Wert darauf legen, diese für die Errichtung und Bewirtschaftung von Gebäuden zu verwenden.
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Bildquelle: pexels - margo white