Die besten Bewerber bleiben einem vom Start weg in Erinnerung!
Egal, ob im Anschreiben oder im Vorstellungsgespräch – der erste Eindruck, den Sie als Bewerber hinterlassen, entscheidet häufig, ob Sie den Job bekommen. Die Art der Selbstpräsentation sowie das Fachwissen spielen dabei eine zentrale Rolle. Die Anzahl der Konkurrenten hat ebenfalls großen Einfluss auf Ihren Bewerbungserfolg: Je mehr Kandidaten sich auf eine ausgeschriebene Stelle bewerben, desto höher der Druck für Jobsuchende, sich von ihren Mitstreitern positiv abzuheben. Eine heikle Angelegenheit, denn der Grat zwischen Besonderheit und Sonderbarkeit ist schmal.
Sie suchen eine neue berufliche Herausforderung? Wir zeigen Ihnen, wie Sie am wirksamsten in eigener Sache Werbung machen, ohne dabei ins berühmte Fettnäpfchen zu treten.
Verfassen Sie ein „knackiges“ Motivationsschreiben
Während sich viele Personaler beim Lesen von Bewerbungsschreiben quälen, schaffen es einige von ihnen nicht einmal, bis zum Ende eines solchen Anschreibens durchzuhalten. Ein Blick auf die ersten zwei Sätze genügt und der Personaler weiß, ob es sich für ihn lohnt, dranzubleiben. Wenn Ihr Bewerbungsschreiben gelesen werden soll, müssen Sie also Gas geben! Dabei gibt es viele Möglichkeiten, ein interessantes Anschreiben zu verfassen. Die erste und wichtigste Regel: Kommen Sie auf den Punkt! Im ersten Absatz erzählen Sie kurz, welchen fachlichen Background Sie haben und warum Sie den ausgeschriebenen Job machen wollen. Im Anschluss erklären Sie, welche Kenntnisse und Eigenschaften Sie für diese Aufgabe qualifizieren. Achten Sie darauf, dass Sie dabei einen positiven, zuversichtlichen und selbstbewussten Ton anschlagen, der Ihrem zukünftigen Arbeitgeber das Gefühl vermittelt, dass Sie dem Unternehmen einen Mehrwert bieten und Lust auf die Herausforderung haben. Halten Sie sich also nicht zurück, alle Dinge zu benennen, die dem Unternehmen nützen können: ganz direkt und unverblümt.
Demonstrieren Sie Führungskompetenz
Personaler und Recruiter lieben Bewerber mit Führungsqualitäten! Egal, ob Sie Berufseinsteiger oder Berufserfahrener sind – bei der Frage nach Führungskompetenz geht es vor allem um persönliche Stärken. Vielleicht haben Sie besondere zwischenmenschliche Fähigkeiten oder sind gut darin, andere zu steuern. Eventuell zeichnen Sie sich auch durch die Fähigkeit aus, in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und schnell die richtigen Prioritäten zu setzen. Zeigen Sie dem Personaler, worin Ihre persönlichen Stärken liegen und belegen Sie diese kurz mit konkreten Erfahrungen in Ihrer Berufslaufbahn. Ganz wichtig dabei: Eine gute Führungspersönlichkeit erkennt man daran, dass sie Teamplayer ist! Bei all den Lobesliedern, die Sie auf Ihre Fähigkeiten singen, sollten Sie keinesfalls vergessen, Ihre Fähigkeit zu nennen, mit den unterschiedlichsten Charakteren konstruktiv zusammenzuarbeiten – denn Sie werden weder die Kollegen noch Ihre Mitarbeiter oder Kunden in Zukunft immer aussuchen können. Soziale Kompetenz ist demnach entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens.
Seien Sie flexibel
Lassen Sie Spielraum für Veränderungen? Egal, ob Sie in Hamburg, Berlin, Frankfurt am Main, München, im Ausland oder im Homeoffice arbeiten – Sie müssen flexibel sein! Zeigen Sie dem Personaler, dass Sie nicht nur räumlich, sondern auch in Bezug auf Arbeitszeiten offen sind. Lukrative Jobs sind heute nur selten „nine to five“. Ob es Ihnen gelingt, sich gegen Ihre Mitstreiter durchzusetzen, hängt also auch davon ab, wie reisebereit und anpassungsfähig Sie sind. Für Arbeitnehmer mit kleinen Kindern ist Flexibilität häufig eine große Herausforderung. Wenn Sie diesbezüglich jedoch ungebundener sind, haben Sie gegenüber der Konkurrenz einen bedeutenden Vorteil, den Sie definitiv nicht verschweigen sollten.
„Networking“ – Knüpfen Sie Kontakte
Stellen Sie sicher, dass Sie eine starke und sorgfältig gepflegte Online-Präsenz haben. Denken Sie immer daran, Ihr LinkedInXing-Profil und andere Social-Media-Auftritte zu aktualisieren, da Personalvermittler ständig online nach neuen Mitarbeitern suchen. Vermeiden Sie dabei die klassischen Fehler, wie z. B. ein fehlendes Profilbild und die mangelnde (ehrliche) Herausstellung Ihrer Fähigkeiten bzw. Erfahrungen. Vor allem aber sollten Sie Ihr Netzwerk nutzen, um wichtige Kontakte zu knüpfen. Durch konsequentes Vernetzen mit Personen – zum gegenseitigen Vorteil – werden Sie ein starkes Netzwerk von Menschen aufbauen, auf die Sie sich später verlassen können und von denen Sie Ideen, Unterstützung sowie konstruktives Feedback erhalten.
Glänzen Sie während der ersten 30 Sekunden des Interviews
Es ist ein alter Hut, aber der erste Eindruck zählt! Sie werden beurteilt, sobald Sie den Raum betreten: wie Sie sprechen, sich bewegen und auf Reize reagieren. In den ersten Momenten des Interviews sollten Sie ruhig und souverän erscheinen. Der Interviewer erwartet, dass Sie nervös sind, die Art und Weise, wie Sie damit umgehen, ist entscheidend. Eine der besten Möglichkeiten, Ihre Nervosität zu überwinden, ist das Interview lediglich als Übung zu betrachten, als etwas, wodurch Sie wertvolle Erfahrungen sammeln können, ganz gleich, wie das Resultat aussieht. Dies wird den Druck sowie übermäßigen Stress verhindern. Der Schlüssel ist, Ihren Erfolg zu visualisieren und daran zu glauben, dass Sie den Job bekommen werden. Wer es demnach schafft, das Ganze positiver anzugehen, der erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt.
Kurz gesagt: Sie wollen nicht nur wahrgenommen werden, Sie wollen herausstechen und als der Bewerber in Erinnerung bleiben, den man unmöglich ablehnen kann. Sie müssen zeigen, was Sie zu bieten haben und was Sie von anderen Kandidaten unterscheidet. Versuchen Sie, unsere Tipps anzuwenden, und schauen Sie, was passiert – Sie werden sehen, dass ein paar kleine Handgriffe am Ende den Ausschlag geben können.
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Bildquelle:
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