Gehälter in der Immobilienbranche 2025: Trends und Entwicklungen

Nicole Schwan und Doreen von Bodecker

In der Ausgabe IZ 24/2025 analysiert Janina Stadel für die Immobilien Zeitung die diesjährigen Gehaltsentwicklungen in der Immobilienwirtschaft – mit einem klaren Befund: Große Gehaltssprünge bleiben 2025 in vielen Bereichen aus. Auffällig ist jedoch die Dynamik bei Nachwuchskräften, während sich die Gehälter im Top-Management zunehmend stabilisieren.
Wir bei Cobalt Deutschland haben als Branchenexperten unsere Einschätzungen zu diesen Entwicklungen beigesteuert – insbesondere zu den Hintergründen der Unterschiede zwischen Regionen, Erfahrungslevels und Geschlechtern.

Den vollständigen Artikel der Immobilien Zeitung finden Sie hier: Große Sprünge sind beim Lohn nicht in Sicht – Immobilien Zeitung



Unsere Einschätzungen im Überblick:

Nachwuchstalente im Fokus
„Vor allem in wirtschaftsstarken Regionen im Süden und Westen sehen wir eine stärkere Lohnentwicklung bei Einsteiger:innen – das dient auch der Mitarbeiterbindung“, erklärt Nicole Schwan, Geschäftsführerin bei Cobalt. In angespannten Märkten setzen Unternehmen gezielt auf inflationsausgleichende Maßnahmen für jüngere Fachkräfte.

Asset-Management: Verantwortung lohnt sich
Doreen von Bodecker, ebenfalls Geschäftsführerin bei Cobalt, beleuchtet im Artikel die Dynamik im Asset-Management. Vor allem langjährig erfahrene Mitarbeitende, die zusätzliche Aufgaben und Verantwortung übernehmen, konnten ihr Gehalt signifikant steigern. Gleichzeitig zeigt sich, dass jüngere Kandidaten Führungsaufgaben häufig vermeiden – oder diese nur gegen deutlichen Gehaltsausgleich übernehmen möchten.

Gender Gap schrumpft – bei Sprungbeförderungen
Die größten Gehaltsentwicklungen sieht Cobalt aktuell bei weiblichen Fachkräften. Grund: Viele Frauen verbleiben länger in Positionen, bevor sie befördert werden – was bei Karriereschritten zu entsprechend deutlicheren Gehaltsanstiegen führt.

Arbeitszeitmodelle als neuer Hebel
Ein weiterer beobachteter Trend betrifft neue Arbeitszeitmodelle, etwa die Vier-Tage-Woche – insbesondere in jungen Unternehmen oder Start-ups. Diese wird teils als Kompensation für stagnierende Gehaltsentwicklungen genutzt und dient gleichzeitig als Maßnahme zur Mitarbeiterbindung.

Fazit:
Der Artikel von Janina Stadel in der IZ 24/2025 zeigt eindrücklich: Die Gehaltsdynamik in der Immobilienbranche ist 2025 kein Selbstläufer. Wer Fachkräfte halten und gewinnen möchte, braucht differenzierte Strategien – monetär wie kulturell. Unsere Analysen unterstreichen: Nachwuchs fördern, Verantwortung anerkennen, individuelle Lebensrealitäten mitdenken – das sind die Stellschrauben moderner Personalpolitik.