Sie machen Unternehmen langsam und unproduktiv: Überflüssige Meetings. Trotzdem berufen viele Manager wöchentliche Meetings ein, in denen sie ihre Mitarbeiter davon abhalten, wichtige Projekte abzuschließen. Oftmals setzen Meetings die Agenda in Unternehmen. Richtig umgesetzt sind sie wahrlich ein Gewinn. In vielen Fällen jedoch entpuppen sich Meetings als lästige Zeitfresser. Wie man Meetings spannender und effektiver macht, erfahren Sie hier.
Immer wieder montags … Kaffee, Kugelschreiber und Klatschgeschichten. Wie oft haben Sie in solchen Meetings gesessen? Die Kollegen traben nacheinander in den Versammlungsraum und niemand weiß so recht, was diskutiert werden soll. Dabei ist es ganz einfach: Kein Thema, kein Meeting. Doch viele Unternehmen legen keine Themen, sondern Zeitfenster fest, in denen sich die Belegschaft zum Plausch zusammenfinden soll. Das Ergebnis: Meetings als Selbstzweck. Wer sinnlosen Versammlungsritualen vorbeugen will, sollte den Fokus auf Inhalte legen, die für das Fortkommen des Unternehmens relevant sind. Gibt es nichts Konkretes zu besprechen, setzt man einfach eine Runde aus. Der nächste Anlass für ein Meeting lässt sicher nicht lange auf sich warten.
Wer sinnlose Meetings reduziert, steigert die Produktivität. Denn nur weil man Meetings in einem Office abhält, bedeutet es nicht, dass wirklich gearbeitet wird. Im schlimmsten Fall verlieren Sie nicht nur wertvolle Zeit, sondern schaffen sogar neue Aufgaben, die wichtige Arbeitsprozesse blockieren. Wenn Sie das nächste Mal also eine Präsentation vorbereiten, überlegen Sie vorher, welchen Nutzen der Inhalt für Ihre Zuhörer hat. Auf diese Weise sparen Sie Ressourcen und vermeiden unnötige Follow-ups. So kann echte Arbeit erledigt werden.
Sicher lassen sich nicht alle Meetings abschaffen. Manchmal ist es notwendig, dass Teams sich treffen, Ziele definieren, Aufgaben verteilen und Strategien festlegen. Damit diese Prozesse schnell und unkompliziert ablaufen, bedarf es einer strikten Moderation. Hier gilt es, die richtige Balance zwischen verschiedenen Meinungen und Prioritäten zu finden und dabei aber auch die Zeit im Blick zu behalten, wenn sich Diskussionen unnötig in die Länge ziehen. Ebenso wichtig für die Ausgeglichenheit ist es, meinungsstarke Teammitglieder zu bremsen, wenn sie die Ideen ihrer Kollegen überlagern, um sich selbst zu inszenieren. Durchsetzen sollten sich Inhalte, nicht Namen.