Deutschland kann nach wie vor als größte Volkswirtschaft Europas mit einem höchstattraktiven Arbeitsmarkt glänzen. Vor allem der dynamische und wirtschaftsstarke Bausektor trägt maßgeblich zu diesem Erfolg bei.
Nicht nur die unmittelbar Beteiligten bekommen den direkten Einfluss der Baubranche zu spüren. Durch das gegebene Stadtbild sowie die realisierten Immobilien, in welchen wir arbeiten und wohnen, wird jeder Einzelne in seinem Alltag nachhaltig beeinflusst.
Dem anfangs schwachen Jahresauftakt zum Trotz hat die Bauindustrie nun wieder Fahrt aufgenommen und verzeichnet seit Februar ein Wachstum von 7,4%. Ein starkes Signal für die gesamtdeutsche Wirtschaft, vor allem im Hinblick auf Unsicherheiten bezüglich zukünftiger, globaler Handelsbeziehungen.
Bereits im letzten Jahr verfügten die Bauunternehmen über Aufträge im Wert von rund EUR 67,8 Mrd., was einem Anstieg von etwa 14,6% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Deutschlands starke Position auf dem europäischen Markt beeinflusst außerdem die Produktionsunternehmen von Baumaterialien, welche heute bereits ein Wachstum von 3% für das Jahr 2017 prognostizieren.
Gemessen am Bauvolumen stehen wir im europäischen Ländervergleich an der Spitzenposition, gefolgt von Frankreich auf Platz zwei. Großbritannien fällt aufgrund stagnierender Zahlen im Gesamtranking zurück.
Aber nicht nur die Ertragsseite floriert, ebenso ist bei diesjährigen Transaktionen mit einem Anstieg von über 5% zu rechnen, womit der Rekordwert von 1995 übertroffen werden wird.
Es darf davon ausgegangen werden, dass die starken Zahlen des Vorjahres noch einmal übertroffen werden. Diesen Optimismus teilt man auch in anderen Wirtschaftszweigen. So ist etwa in der Automobilindustrie aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage ebenfalls mit einer überaus positiven Performance zu rechnen.
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