Jeder kennt diese Tage, an denen es einem schwerfällt, zur Arbeit zu gehen. Aber was ist, wenn diese Tage in der Mehrzahl sind? Wie erkennen Sie, dass Sie unglücklich im Beruf sind? Was können Sie tun, wenn der Job zur Qual wird?
In diesem Beitrag erfahren Sie, wie sich Frust im Job bemerkbar macht. Wir zeigen Ihnen auf, welche Auswirkungen das auf Ihr Leben haben kann. Wir versuchen auch, Ihnen bei der Frage „Wann sollte man kündigen?“ behilflich zu sein, damit Sie gesundheitliche Folgen vermeiden können.
Leider gibt es nicht nur einen Grund, der für Frust im Job sorgen kann. Fragt man Menschen, die nicht mehr gerne zur Arbeit gehen, wieso ihr Job eine Qual für sie ist, dann erhält man ganz vielschichtige Antworten. Viele Menschen sind unglücklich im Job wegen der Kollegen. Ein schlechtes Arbeitsklima oder sogar Mobbing sind Hauptgründe dafür, warum ein Job zur Qual werden kann.
Aber auch der Arbeitgeber kann viel dazu beitragen, dass Unzufriedenheit entsteht. Die ständige Forderung nach Erreichbarkeit und ein permanenter Termindruck sind sehr belastend, weil sie sich auch auf das Privatleben auswirken und nicht nach Feierabend in den Hintergrund rücken.
Menschen, die in ihrem Job zu wenig gefordert werden, werden unglücklich. Das Gleiche gilt für Situationen, in denen man Überlastung und Überforderung ausgesetzt ist. Selbstverständlich hat auch die Wertschätzung der eigenen Arbeit viel damit zu tun, ob man zufrieden mit seinem Job ist. Das schließt sowohl die Bezahlung als auch die Wertschätzung durch Lob und Anerkennung mit ein.
Wenn Sie sich fragen, ob Ihr Job für Sie zur Belastung wird, dann können folgende Anzeichen ein Indiz dafür sein, dass Sie Ihre aktuelle Stelle infrage stellen sollten. Man muss aber auch ganz klar festhalten, dass es vollkommen normal ist, dass man an einzelnen Tagen nicht zur Arbeit möchte. Das kommt selbst dann vor, wenn man sehr zufrieden mit seiner Arbeit ist und diese gerne ausübt.
Folgende Anzeichen können ein Indiz dafür sein, dass Ihr Job Sie sehr belastet und sich das auch auf Ihr Privatleben auswirkt:
Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bei sich feststellen können, sollten Sie sich die Frage stellen, ob Ihr Job für Sie eine Qual ist, und über einen Jobwechsel nachdenken.
Der erste und wichtigste Schritt ist es zu erkennen, dass man unglücklich im Beruf ist. Dieses Urteil sollte man aber erst fällen, wenn man die eigene Situation eingehend analysiert hat. Betrachten Sie deshalb alle Aspekte Ihres Jobs und schreiben Sie auf, was Sie unzufrieden macht.
In den meisten Fällen ist nicht alles schlecht – so können Sie wegen Ihrer Kollegen unglücklich im Job sein, während Ihre Aufgabe und Ihr Verantwortungsbereich Sie jedoch erfüllen. Fühlen Sie sich nicht ausreichend wertgeschätzt, können Sie dies ansprechen. Unter Umständen ist das den Führungskräften und der Geschäftsleitung überhaupt nicht bewusst. Weil man Sie halten möchte, kann sich das Verhalten ändern und auch über das Thema Gehalt kann verhandelt werden.
Bevor Sie die Frage „wann sollte ich kündigen?“ beantworten können, müssen Sie bewerten, welchen Einfluss Ihr Frust im Job auf Ihr Leben hat. Und Sie müssen für sich entscheiden, welche ökonomischen Konsequenzen eine Kündigung haben wird. Vor allem dann, wenn Sie unglücklich im Job sind, aber keine Alternative dazu haben. Orientieren Sie sich nicht nur an offenen Stellenausschreibungen, sondern ziehen Sie auch immer eine Initiativbewerbung in Betracht.
Wenn Sie sich an folgende vier Schritte halten, werden Sie zu einer fundierten Entscheidung kommen. Die wichtige Entscheidung, wann Sie kündigen sollten, dürfen Sie niemals aus einer Emotion heraus treffen.
Leider ist das strukturierte Vorgehen, wenn Ihr Job zur Qual wird, keine Garantie dafür, dass sich die Situation auch wirklich ändert.
Es gibt Situationen, in denen Sie nicht zu lange an einem Job festhalten sollten, der Sie unglücklich macht. Das ist immer dann der Fall, wenn die Arbeit Ihrer Gesundheit schadet. Auch müssen Sie darauf achten, dass ein Job mit Ihren beruflichen Zielen in Einklang steht.
Wenn Sie keine Entwicklungschancen haben, werden Sie immer unzufrieden sein. Ziehen Sie rechtzeitig die Reißleine. Kündigen sollten Sie auch dann, wenn Sie innerlich bereits gekündigt haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich dann noch etwas an Ihrer Situation ändern wird, ist sehr gering.
Damit Sie einen Job, der Sie frustriert, hinter sich lassen können, braucht es natürlich eine Alternative. Einen Job, der Sie fordert und bei dem Sie die Wertschätzung erfahren, die Sie verdienen. Das gilt natürlich auch, wenn Sie wegen Ihrer Kollegen unglücklich im Job sind und sich umorientieren wollen. Bei diesem wichtigen Karriereschritt können wir von Cobalt Sie unterstützen.
Wir sind seit mehr als 20 Jahren als Personaldienstleister in den Branchen Bau, Immobilien, Recht und Finanzen am Markt. In dieser Zeit haben wir ein großes Netzwerk aufgebaut und arbeiten mit vielen Kunden seit langer Zeit vertrauensvoll zusammen.
Wir unterstützen Unternehmen bei der Besetzung von Vakanzen und decken dabei die gesamte Breite von Arbeitsverhältnissen von der Überlassung von Arbeitnehmern bis hin zur Vermittlung ab. Damit der Start in den neuen Job gelingt, haben wir eine Liste mit wertvollen Tipps zusammengestellt, die Sie unbedingt beherzigen sollten.
Gerne können wir auch Sie bei der Suche nach einer Herausforderung unterstützen und nach einer Position in den zuvor genannten Branchen suchen, die Ihren Erfahrungen und Ihrer Qualifikation entspricht. Sie können etwas tun, wenn der Job zur Qual wird. Wir unterstützen Sie gerne dabei und würden uns freuen, Sie kennenzulernen.
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