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So beantworten Sie die meistgestellten Fragen in Bewerbungsgesprächen

Geschrieben von Lisa Geserich | 22.07.2017 22:00:00

Man kann die Fragen, die in einem Bewerbungsgespräch gestellt werden, nicht wirklich vorhersehen; man kann jedoch sicherstellen, dass man vorbereitet ist.

Wir haben eine Liste von potenziellen Fragen zusammengestellt, die Sie sich selbst in Vorbereitung Ihrer Antworten stellen können.
Es ist dienlich, bereit zu sein, auch wenn der Gesprächspartner nicht die exakt gleichen Fragen stellt.

Können Sie sich kurz vorstellen?

Nutzen Sie diese Gelegenheit, Ihre Kommunikationsstärke unter Beweis zu stellen, indem Sie klar, präzise und in logischen Zusammenhängen sprechen. Es gibt für diese Frage keine richtige oder falsche Antwort, jedoch ist es wichtig, dass Sie freundlich erscheinen.

Welches sind Ihre Kernkompetenzen?

Dies ist eine häufig gestellte Frage in einem Bewerbungsgespräch und das Ziel des Fragenstellers ist, zu erfahren, wie Sie über sich selbst denken. Identifizieren Sie mindestens 3 wesentliche Stärken, welche für die Aufgabe, für die man Sie in Erwägung zieht, relevant sind und unterstreichen Sie dies mit einem Beispiel, das verdeutlicht, weshalb und wie sie Kernkompetenzen Ihrer Arbeit darstellen.

Welche sind Ihre Schwächen?

Nobody is perfect. Bei der Beantwortung dieser Frage bietet es sich an, eine Schwäche zu identifizieren, welche sich nicht auf Ihre Fähigkeit auswirken wird, die Aufgabe, für die Sie in Erwägung gezogen werden, zu erfüllen. Zum Beispiel, wenn Sie sich für eine Position als Datenerfasser bewerben, sollten Sie nicht sagen, Ihre Schwäche sei Ungenauigkeit. Haben Sie erst einmal eine Schwäche erkannt, versuchen Sie zu erklären, wie Sie es geschafft haben, diese zu überwinden bzw. wie Sie an deren Überwindung herangehen.

Welches sind Ihre kurzfristigen Ziele?

Stellt er diese Frage, so möchte der Gesprächspartner sicher sein, dass Sie in näherer Zukunft keine Pläne verfolgen, in eine andere Anstellung zu wechseln. Am besten begegnen Sie dieser Frage mit Bezug auf die Position, auf die Sie sich gerade bewerben und das Unternehmen, bei welchem Sie das Gespräch führen. Dies ist nicht der Zeitpunkt, das Vorhaben einer Familiengründung oder die gewünschte Rückkehr zum Vollzeitstudium zu erwähnen. Seien Sie realistisch, nennen Sie erreichbare Ziele.

Können Sie gut unter Druck arbeiten?

Druck gut standhalten zu können ist eine lohnende Eigenschaft. Erklären Sie dem Gesprächspartner, wie beständig Ihre Performanz ist, mit oder ohne Druck. Es gibt Menschen, die unter Druck noch besser arbeiten können. Es reicht nicht aus, die Frage einfach zu bejahen; verdeutlichen Sie Ihre Antwort durch solide Beispiele von Situationen, in denen Sie unter solchen Umständen tatsächlich gut gearbeitet haben.

Wie treffen Sie wichtige Entscheidungen?

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, diese Frage zu beantworten. Der Fragensteller möchte, dass der Bewerber hier seine Fähigkeit demonstriert, Entscheidungen auf logischer Basis zu treffen. Man wird genau hinhören, um Anzeichen einer systematischen Herangehensweise in der Entscheidungsfindung herauszuhören. Geben Sie hier Beispiele aus Ihrer beruflichen Vergangenheit, die belegen, wie Sie fundierte, realistische Entscheidungen trafen. Welcher Art diese Entscheidungen waren ist dabei weniger wichtig als der Prozess der Entscheidungsfindung selbst, den Sie dabei verfolgten.

Vergessen Sie nicht, dass es sich beim Bewerbungsgespräch um einen Prozess handelt, der in beide Richtungen läuft; dies ist Ihre Gelegenheit, sich zu verkaufen, aber auch, mehr Information über die Aufgabe und die Unternehmenskultur zu gewinnen, um somit feststellen zu können, ob Sie zu Ihnen passen. Bereiten Sie also ebenfalls ein paar Fragen vor, die Sie dem Gesprächspartner stellen.


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