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Der Weg aus dem Property Management zum Asset Management

Geschrieben von Benjamin Leupold | 15.01.2017 23:00:00

Der Umstieg vom Property- in das Asset-Management wird oft als logische karrieretechnische Weiterentwicklung angesehen und ist deshalb ein Karriereschritt, den sich viele unserer Kandidaten aus dem Property-Management wünschen. Dennoch kann sich der Übergang schwieriger als erwartet gestalten, da beträchtliche inhaltliche Unterschiede zwischen den Verantwortungsbereichen bestehen und deshalb auch unterschiedliche Charaktereigenschaften notwendig sind, um in diesen beiden Bereichen erfolgreich zu sein. Nachfolgend haben wir Ihnen einige Gedankenanstöße zusammengestellt, die Sie im Falle eines beabsichtigten „Umstiegs“ vom Property-Management ins das Asset-Management in Betracht ziehen sollten:

Das Property-Management ist eher eine verwaltende Aufgabe; es geht darum, den ordnungsgemäßen Betriebes eines Objektes sicherzustellen und hierzu die Erbringung wiederkehrender Aufgaben (wie beispielsweise FM Dienstleistungen oder Mieterbetreuung) zu beauftragen und zu überwachen. Gründlichkeit, Detailinteresse und die Fähigkeit, viele kleinere Prozessschritte nicht aus dem Auge zu verlieren, sind hierbei von großem Vorteil.

Beim Asset-Management geht es klassischer Weise um die Weiterentwicklung der Immobilien über die aktuelle Lebenszyklusphase hinaus - hier wird strategisches Denken, Zahlenaffinität und Umsetzungsstärke benötigt, um den Cash Flow und Wert der Immobilie aktiv zu steigern.

Von Asset Managern/innen wird zunehmend erwartet, dass sie ein hohes Maß an zahlenbasierten Verständnis mitbringen. So sehen wir beispielsweise einen steigenden Bedarf an Asset Managern (m/w), die eine Affinität zu Cash Flow Berechnungen haben und eine entsprechende Prognose erstellen können. Auch Erfahrungen aus dem Transaktions- und/oder Vermietungsgeschäft sind gerne gesehen.

Asset Manager/innen verfügen in der Regel über ein Studium oder eine weiterführende immobilienspezifische Qualifizierung wie z.B. den MRICS. Eine rein duale Ausbildung, gegebenenfalls sogar mit nur geringen Fremdsprachenkenntnissen, reicht vielen potentiellen Arbeitgebern häufig für den Wechsel vom PM ins AM nicht aus.

Die zukünftigen Arbeitgeber müssen davon überzeugt sein, dass potentielle Asset Manager ihre Fähigkeiten bereits in einer strategischen Teilaufgabe des Property-Managements (oder im Rahmen eines Projektes zusammen mit dem Asset-Management) unter Beweis gestellt haben. Letztendlich endscheidend ist, diese Fähigkeiten später zur Wertschöpfung der Immobilie angewendet werden können. Auch wenn die Bewerber sich in einer Schlüsselrolle im Property-Management befinden, werden sie erste Erfahrungen im Bereich Asset-Management vorzeigen müssen.

Der Umstieg vom Property-Management in das Asset-Management erfordert im Grunde einen Übergang von einer betriebswirtschaftlich-betreuenden Sichtweise hin zu einer strategischen, wertschöpferischen Perspektive. Dieser Umstieg ist nicht immer leicht.

Aber es gibt Hoffnung: viele Asset Manager starteten ihre Karriere ursprünglich als Property Manager. Ob diese Weiterentwicklung auch für Sie realistisch ist, hängt stark von Ihrer Persönlichkeit und Ihren bisherigen Erfahrungen ab. Solange Sie solide Kenntnisse in der Betreuung von Immobilien aus Property-Management-Sicht mitbringen und Sie darüber hinaus Interesse an und Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge mitbringen, ist ein Wechsel ins Asset-Management durchaus möglich.

Sprechen Sie unsere spezialisierten Berater auf Vakanzen im Asset-Management an. Wir erläutern gerne mit Ihnen gemeinsam, welche Karrierechancen sich Ihnen aktuell bieten und helfen Ihnen, Ihre bisherigen Erfahrungen so darzustellen, dass potentielle Arbeitgeber Ihr Ihre Stärken und Ihr volles Potential erkennen.

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